Maya  Lorenz

Praxis für Motopädie, Mototherapie, Frühförderung und Psychomotorik



Willkommen auf meiner Website!


Seit 15 Jahren fördere ich Kinder mit Beeinträchtigungen, Entwicklungs-verzögerungen und -auffälligkeiten. 

Seit 2019 führe ich als Diplom-Sozialpädagogin und Motopädin eine mobile Praxis in Siegen und Umgebung. 

Zu meinen Angeboten gehören:

 - Entwicklungsförderung von Kindern bis zur Einschulung (heilpädagogische Frühförderung) 

- Beratung von Eltern/Erziehungsberechtigten

- Psychomotorik-Kurse

- Elternabende

Stöbern Sie auf der Website und lernen Sie meine Arbeit und mich kennen. 

Unter Gästebuch und Galerie finden Sie viele Fotos aus der Frühförderung.

Kontaktieren Sie mich gerne bei Fragen, Anregungen und falls Sie eines meiner Angebote nutzen möchten. 


So können Sie mich erreichen:

- per Email: 

motopaedie-lorenz@web.de


- telefonisch: 0176 5353 0106 




Was ist eigentlich Motopädie?

Als Motopädin gestalte ich die Frühförderung nach motopädischen Prinzipien. Aber was bedeutet das? 

Motopädie ist ein pädagogisches bzw. therapeutisches Konzept, das eine ganzheitliche Förderung über Bewegungs- und Wahrnehmungsangebote bewirkt. Die Motopädie geht von einem engen Zusammenhang zwischen Körper und Psyche aus. Durch positive Erfahrungen mit dem eigenen Körper und seinen Fähigkeiten bauen die Kinder ein positives Selbstkonzept auf. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Kontakt und die Kommunikation mit anderen Menschen (Kindern oder der TherapeutIn). 

Auch das Erleben ist ein zentrales Element in der Motopädie - es kommt eben nicht nur darauf an, wie ich mich bewege, sondern auch wie ich mich dabei fühle. Das Prinzip der Selbstwirksamkeit wird genutzt - das Kind erlebt, dass es lernen und Veränderungen bewirken kann; dies wirkt sich auf seine Einstellung zum Leben aus.

Inhalte der Motopädie sind:

- Materialerfahrungen: Wir setzen uns mit verschiedenen Materialien auseinander und erfahren  dabei viel über die Welt und ihre Beschaffenheit. 

Was kann ich alles mit Joghurtbechern machen? Ist Schaumstoff stabil genug, um damit eine Brücke zu bauen? Was brauche ich, um ein Haus zu bauen?

- Sozialerfahrungen: Dialoge führen, Regeln und Rituale erfahren, Spielinhalte gemeinsam bestimmen, Ideen der anderen Aufgreifen, Konflikte lösen uvm.. Die Kinder erfahren hier Struktur und Grenzen, aber auch Freiräume und Platz für eigene Ideen und und Begegnungen im Spiel. 

Was darf ich, was darf der andere? Wo sind Grenzen? Wie können wir gemeinsam etwas bauen, sodass jeder sich einbringen kann? Welche Gefühle habe ich und wie kann ich sie regulieren ? Wie kann es weitergehen, wenn es verschiedene Meinungen gibt?


- Körpererfahrungen: Bei Angeboten zur Wahrnehmung und Entspannung, aber auch in der Bewegung erleben die Kinder sich und ihren Körper und lernen ihn besser kennen und einzuschätzen. 

Wie fühlt es sich an, in einer Linsenwanne zu sitzen? Passe ich durch diesen engen Durchgang? Kann ich mit Sandsäckchen auf dem Rücken zur Ruhe kommen? Was kann ich schon und was geht heute noch nicht? Wie kann ich's lernen?

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Indem die Kinder diese Erfahrungen sammeln, werden sie in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Gleichzeitig werden folgende Entwicklungsbereiche gefördert:

- Motorik (Grob- und Feinmotorik)

- sozial-emotionale Entwicklung

- Sprache

- Konzentration

- Kognitive Entwicklung

- Wahrnehmung; insbesondere das Gleichgewicht, die Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie visuelle und auditive Wahrnehmung

Auch bei Kindern, die Schwierigkeiten im Bereich der Konzentration haben und sich nur schwer längere Zeit mit einer Sache beschäftigen können, kann eine motopädisch ausgerichtete Förderung oft gute Erfolge erzielen. Häufig liegt die Ursache in einer nicht ausgereiften Körper- oder Gleichgewichtswahrnehmung, sodass gezielte Wahrnehmungs- und Bewegungsangebote sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeiten auswirken. 

Nicht zuletzt werden Kinder in ihrer Persönlichkeit gestärkt und gut auf alles vorbereitet, was sie für die Schule benötigen.